Seit ein paar Wochen gehört eine kleine Kettensäge zu meinen Werkzeugen. Damit der El-Carbonero sein Holz mundgerecht bekommt, ist das Zerkleinern ein wichtiges Thema. Je schneller das geht, desto vielseitiger bin ich, was mein Holz angeht. So ist seit dem Winter deshalb ein Kegelspalter in meinem Repertoir, aber etwas fehlte noch.
Der Kegelspalter fuhr sich aber bei größeren Holzstücken – speziell bei gekauften Holzscheiten – bisweilen fest. Dann ist das gute Stück jedes Mal mit der Zange zu lösen. Das ist eine Menge Arbeit, und es geht bei den Werkzeugen ja gerade darum, Arbeit und Zeit zu sparen. Da ist nun mein neues Werkzeug die Ergänzung, die ich brauchte: Man kann die Scheite ganz schnell damit zerkleinern. Die halben Scheite sind anschließend ein Fall für den Kegelspalter.
Kettensägen fand ich in den Gartenprojekten, bei denen ich mitgearbeitet habe, immer faszinierend, aber ich hatte nie die Idee, dass sie mir beim Holz-Zerkleinern für den Kocher helfen können. So ein kleines Gerät ist dafür die ideale Lösung. Technisch ist es ein Hybrid zwischen einer Stichsäge und einer Säbelsäge. Dass ich mit ihr im Gegensatz zu einer Stichsäge keine schönen Kurven schneiden kann, stört mich dabei nicht. Mir geht es um Brennholz, und das muss nicht schön aussehen.
Auf dem zweiten Bild sieht man, was aus einem Holzscheit wird, wenn man ihn zuerst mit dem Kettensäge halbiert und dann die beiden Hälften spaltet. Und das wichtigste: Eine Füllung meines großen El-Carbonero habe ich auf diese Weise in ein paar Minuten zerkleinert. Weil es so schnell geht, zerkleinere ich jetzt das Holz für ein paar Tage im Voraus.
Ein erstes Mal ist meine neue Kettensäge auch schon im Garten zum Einsatz gekommen. Ein dicker Magnolien-Ast, der mein Gemüsebeet beschattete, sollte weg. Mit der elektrischen Hilfe war das eine Sache von wenigen Sekunden. Der Ast war auch schnell in handliche Stücke zerkleinert, die jetzt im Keller trocknen und auf ihren Einsatz im Kocher warten.