Soviel habe ich im Januar erköhlert. Ein neuer Rekord, bisher waren es – mit dem kleinen El-Carbonero – 46 Liter.
Das lag ganz überwiegend daran, dass seit Weihnachten ein größerer TLUD in Betrieb ist, der bei jedem „Köhlergang“ 3 Liter Holzkohle produziert, statt bisher 1 Liter. So reichten 40 mal Köhlern (33 mit dem „Großen“ und 7 mal mit dem „Kleinen“), um den neuen Rekord zu erzielen.
Und so sieht meine „El-Carbonero-CO2-Bilanz“ des Januars aus:
Die 106 Liter Holzkohle wiegen 31,8 kg und enthalten 28,62 kg Kohlenstoff. Das entspricht – da CO2 aus einem Kohlenstoffatom und 2, zudem schwereren, Sauerstoffatomen besteht, 104,94 kg CO2.
Da die Pflanzenkohle im Kompost den Verrottungsvorgang so beeinflusst, dass mehr Kohlenstoff-Atome im Kompost bleiben und weniger in die Atmosphäre kommen, ist das noch nicht alles: Wenn wir annehmen, dass jedes Kohlenstoffatom in der Pflanzenkohle zusätzlich 2 Kohlenstoffatome im Kompostmaterial bindet, dann bekommen wir 314,82 kg CO2, die durch den gesamten Vorgang aus der Atmosphäre in den Boden kommen. Nicht dabei eingerechnet sind die 7 Kannen Kaffee, die ich dabei mit dem „Kleinen“ statt mit Strom gekocht habe.
Die 106 Liter Holzkohle reichen dabei, um 15,14 Quadratmeter Gartenboden in Terra preta umzuwandeln, wenn man für jeden Quadratmeter 7 Liter Pflanzenkohle braucht.
Jetzt hab ich mich aber genug mit Zahlen ausgetobt. Mal schauen, wie meine Jahresbilanz aussehen wird und ob ich jeden Monat so fleißg köhlern werde wie im letzten.